Das neue Quartier ist Autoarm und Fußgänger- und Radfahrerfreundlich konzipiert. Dies wird erreicht durch eine weitgehende Organisation des ruhenden Verkehrs in Tiefgaragenebenen unter den größeren und zusammenhängenden Wohngebäuden im Westteil. Alle Gebäude sind klar strukturiert und zoniert. Die Balkone / Loggien sind übereinander angeordnet, so dass Dämmung und Entwässerung möglichst einfach zu realisieren sind. Dort wo sich TGs im Sockel befinden, ist das Wohnungsraster mit dem Stellplatzraster abgestimmt. Die Architektursprache ist einfach gehalten und lebt von der gestalterischen Klarheit und großzügig proportionierten Fenster- und Loggiazonen.

Alle Freiflächen sind versickerungsoffen gedacht. Auf den öffentlichen Platzflächen und Wegen ist ein Wechsel aus wassergebundener Decke und Pflasterungen mit offenen Fugen vorstellbar. Rigolen sammeln bei Starkregen das Wasser und verzögern den Abfluss. Alle Gebäude besitzen intensiv begrünte Dächer, die durch ihren „Schwammeffekt“ ebenfalls den Wasserabfluss erheblich verzögern. Wenn möglich sollte die Wiedergewinnung von Regenwasser als Grauwasser eingeplant werden. Zusätzlich sind PV-Flächen auf den Dächern angeordnet.