Wohnbebauung am Weckerlingplatz, Worms

Wohnbebauung am Weckerlingplatz, Worms


Auftraggeber
öffentlich
Standort
Worms
Zeitraum
2016-2019
Zeitraum
2017
Status
abgeschlossen
verantwortl. Partner
Jan Schulz


Kurzbeschreibung
Die Stadt Worms hat im Mai 2017 beschlossen einen Bebauungsplan für das städtebaulich relevante Gebiet rund um den Weckerlingplatz zu erstellen. Dieses beschriebene Plangebiet befindet sich in zentraler Lage in der Wormser Altstadt. Nördlich des Weckerlingplatzes umschließt die Magnuskirche das Areal, südlich befindet sich die ehemalige Andreaskirche, wo heute das Stadtmuseum ansässig ist. Ca. 200 Meter in nördlicher Richtung ist der Dom St. Peter gelegen. Die im Osten gelegene Valckenbergstraße verbindet die Wormser Altstadt mit dem Stadtring.
Die beiden Grundstücke des Plangebietes (Weckerlingplatz und Glaskopf) werden über die Gassen Glaskopf, Magnusgasse und Stelzengasse erschlossen.

Der Schwerpunkt des Konzepts sieht größtenteils Wohnnutzung vor, wobei die beiden Grundstücke unterschiedlich behandelt werden. Das Ziel der Planung soll sein, ein angemessenes Quartier zu schaffen und einen respektvollen Umgang mit dem historischen Umfeld zu gewährleisten. Dabei steht aber auch die Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Energieversorgung sowie zeitgemäße Gebäudehüllen im Vordergrund.

Weckerlingplatz
Stammhaus Weckerlingplatz 1 bleibt unverändert bestehen einschließlich der Torsituation und Hof mit der Nutzung des Erdgeschosses als Weinladen. Die jetzigen Mieter des Weinhauses könnten somit bleiben. Das Gebäude steht für die Historie der Valckenbergschen Geschichte.
Die Weiteren Gebäude werden neu errichtet, der oberirdische Bestand abgerissen. Hier sind keine weiteren Anforderungen des Denkmalschutzes bekannt.
Insgesamt wird das Grundstück als höherwertig betrachtet, daher ist ein Verkauf der Wohnungen als Eigentumswohnungen denkbar.

Glaskopf / Magnusgasse
Die Herausforderung dieses Grundstückes wird vor allem darin bestehen einen städtebaulich sinnvollen Übergang von der angrenzenden 6-geschossigen Bebauung Glaskopf zur Magnusgasse, deren Gebäude 2-3 geschossig sind, zu gestalten.
Dabei gilt es die Verengung der Gasse zwischen Magnuskirche und Grundstück aufzuweiten, soweit dies möglich ist.
Das bestehende Untergeschoss bleibt erhalten und wird für den ruhenden Verkehr genutzt.


Kategorie: Machbarkeitsstudie // Wohnen

Team: Enis Özartan, Johanna Schulte